Damit dem heiligen Nikolaus wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, braucht er Unterstützung. Indem wir über ihn sprechen und vielerorts kleine "weihnachtsmannfreie Zonen" erschaffen, indem Sie mit unseren Aktionmaterialien oder Webbannern Zeichen setzen oder indem wir gemeinsam mit gleichgesinnten Organisationen und prominenten Köpfen an einem Strang ziehen, können wir einer Verwechslung mit der populären Kunstfigur des Weihnachtsmannes entgegenwirken.
Die "Weihnachtsmannfreie Zone" lebt vor allem durch das Mitmachen - durch Ihre Aktionen, sei es durch den Roboter, der in das Gewand des Bischofs von Myra schlüpft oder durch den süßen Spekulatius-Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt...
Ob Aufkleber, Plakat oder Postkarte: Sagen Sie jetzt "Stopp!" zum Weihnachtsmann und unterstützen Sie unsere Hilfsprojekte.
In Neubrandenburg und Stavenhagen hat die Pfarrei St. Lukas gemeinsam mit dem örtlichen Verein "Flamme der Hoffnung – The Flame of Hope e.V." zum Nikolaustag je eine Nikolausandacht für benachteiligte und kranke Kinder und deren Familien und für jeden, der teilnehmen möchte, veranstaltet. Denn der Heilige Nikolaus ist für seinen Einsatz für benachteiligte Menschen bekannt. Er wurde zu einer Lichtgestalt für Groß und Klein.
Die Kinder der Kita St. Nikolaus in der Stadt Naumburg haben sich zum Nikolaustag etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie haben ein Krippenspiel gestaltet, das als Video aufgezeichnet wurde, um es in der Advents- und Weihnachtszeit den Menschen der Stadt zur Verfügung zu stellen. Denn aufgrund der Corona-Pandemie musste neben diversen Veranstaltungen auch das Krippenspiel, zu dem jedes Jahr mehrere hundert Bewohner der Stadt kommen, abgesagt werden.
Der Familienkreis der Gemeinde St. Benedikt in Lankwitz hat um Spenden für die Suppenküche der Mutter-Teresa-Schwestern in Berlin-Kreuzberg gebeten. Bis zum Nikolaustag konnten haltbare Nahrungsmittel, Kleidung, Hygieneartikel und Geldspenden abgegeben werden. Die Geldspenden und die Förderung des Bonifatiuswerkes werden für einen Großeinkauf für die Gäste der Suppenküche verwendet. Nach dem Nikolaustag hat der Familienkreis der Gemeinde die Spenden und den Einkauf an die Missionaries of Charity übergeben.
Am 5. und 6. Dezember besuchte der Nikolaus mit seinen Begleitern Menschen in Neuwied im Bistum Trier Stadt und verteilte über 300 Nikoläuse. Finanziell unterstützt vom Bonifatiuswerk ging es den beiden katholischen Sozialverbänden KAB und der Kolpingsfamilie (KF) Neuwied 1860 St. Matthias darum, ein Zeichen der Nächstenliebe zu setzen und Solidarität mit den in der Corona-Pandemie besonders betroffenen Gesellschaftsgruppen zu zeigen.
Auch der Vorsitzende des Diözesan-Bonifatiuswerkes in Paderborn, Geistlicher Rat Wolfgang Winkelmann, hat in diesem Jahr wieder die Nikolausaktion unterstützt. Mit dem "echten" Bischof Nikolaus stattete er den Kindern im Kindergarten Maria Rast in Siegen einen Besuch ab.
Am Max-Planck-Gymnasium findet alljährlich eine Nikolausaktion statt. Dabei verschenkt die Schülermitverwaltung (SMV) an jeden Fünftklässler einen kleinen Nikolaus mit Grußkarte. Die Schüler aus anderen Stufen können große Schoko-Nikoläuse vorab bei der SMV für 2,00 € als Geschenk für Mitschüler kaufen. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, einen Nikolaus an Freunde von anderen Münchner Schulen zu schicken.
Das Ladenlokal der Stadtpastoral "Kirche in Meppen" (KIM) im Bistum Osnabrück wurde rund um den Nikolaustag mit Bannern und Materialien zum Heiligen vom Bonifatiuswerk bestückt, sodass Thema und Anliegen des Heiligen mitten in der Stadt sichtbar wurde. An der Fassade wurde ebenfalls ein Bild des Weihnachtsmannes positioniert.
"Mit der Gegenüberstellung der Bilder vom Heiligen Nikolaus und dem Weihnachtsmann wollen wir zum Fragen und Nachdenken
anregen. Wir wollen Tat.Ort Nikolaus sein, um die Botschaft des Heiligen Nikolaus "echt" in der heutigen Zeit weiterzugeben und damit Gutes tun", erklärt Sabine Kuper von der
Stadtpastoral die Aktionsidee.
Auch die Kolpingsfamilie in Paderborn-Marienloh hat einen "Tat.Ort.Nikolaus" ins Leben gerufen. Nach Voranmeldung wurden über 120 Kinder aus 61 Familien vom heiligen Nikolaus besucht. Aus der Dachluke und Schiebetür eines prächtig geschmückten VW-Bullis überbrachte der Heilige der Nächstenliebe und Gerechtigkeit seine Grüße und guten Wünsche in der Zeit der Corona-Pandemie.
Der Nikolaus besuchte am 6. Dezember die Innenhöfe von drei Wohnheimen im Rieselfeld im Erzbistum Freiburg.
Mit im Gepäck hatte der Nikolaus je eine kleine Gruppe Musikanten, die sich aus dem Stadtteil für diese Aktion gemeldet hatten. Mit Adventsliedern wurden so die musikalischen Grüße der Kirche im Rieselfeld überbracht. Und dazu 500 Schokonikoläuse, die vom Bonifatiuswerk größtenteils finanziert wurden.
„Einen Tat.Ort. besonderer Art gab es am 7. Dezember rund um das Elisabethkloster in Aachen. Die Mittagsgäste, die sich zu einem kostenlosen Mittagessen bei den Schwestern der heiligen Elisabeth einfanden, wurden davon überrascht. Der heilige Nikolaus, dessen Namenstag die Kirche am 6. Dezember feiert, wollte nicht nach Myra zurückreisen, bevor er nicht die bedürftigen Gäste noch persönlich mit einer kleinen Aufmerksamkeit beschenkt hatte.