Gedicht

Stürme bannen, Hunger stillen,
Unterdrückten Freiheit geben,
seine Liebe freudig leben -
alles dies um Gottes Willen -

Klug, barmherzig und gerecht sein,
Torenängste überwinden,
Fesseln lösen, Wunden binden,
niemands Herr und niemands Knecht sein -

das heißt nicht umsonst gerungen.
Solchem Tun und solchem Hoffen
steht das Tor der Güte offen -
solches Leben ist gelungen.

 

(Claudia Sperlich)