Tat.Ort.Nikolaus in Porz Finkenberg

Auch in diesem Jahr leuchteten die Kinderaugen, als der Nikolaus die Familiengrundschule Konrad-Adenauer-Str. in Porz Finkenberg betrat. Durch die großzügige Unterstützung des Bonifatiuswerks, sowie der guten Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit konnte das Kinderkirchen Team (Kiki) für alle 280 Kinder einen leckeren Schokonikolaus und ein Kreativpäckchen verschenken.

Was motiviert uns auch in diesem Jahr, eine Nikolaus-Aktion an dieser Grundschule zu organisieren? In vielen Familien wird selbstverständlich in der Adventszeit gebacken oder gebastelt. Im Porzer Stadtteil Finkenberg mit einem Migrationshintergrund von 84% und einer hohen Arbeitslosenquote fehlen vielen Familien die finanziellen Mittel, gemeinsam kreativ zu werden. Auch durch kulturelle Einflüsse stehen Kinder oft nicht im Mittelpunkt. Wir, das KinderkirchenTeam, möchten Kinder und deren Bedürfnisse bewusst in den Mittelpunkt stellen, motiviert von Jesu Handeln 'und er stellte ein Kind in die Mitte' (Mt 18,2)", erklärte Gemeindereferentin Susanne Besuglow.

In der Finkenberger Grundschule erreichen die Initiatoren der Aktion 280 Kinder mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen. Mit dieser Aktion möchten sie zeigen, dass die Familien in ganz Porz zusammenhalten können und sich gegenseitig unterstützen, auch über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg.

"Im letzten Jahr konnten wir erleben, wie gut den Kindern die entgegengebrachte Wertschätzung durch Bischof Nikolaus gefallen hat. Das hat uns motiviert, in diesem Jahr mehr Zeit pro Klasse einzuplanen. So ist Bischof Nikolaus knapp fünf Stunden durch die einzelnen Klassen gezogen und hat von seinem Leben erzählt", sagte Pastoralreferentin Franziska Wallot. Die Kinder stellten dem Nikolaus viele interessante Fragen. Die Schulsozialarbeiterin Elena Fuchs zeigte sich beeindruckt, wie aufmerksam die Kinder dem besonderen Gast zuhörten.

Bischof Nikolaus zeigte auch großes Interesse an dem Leben der Kinder. "Es war spürbar, wie gut es den Kindern getan hat diese besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu bekommen. Die Kinder haben den Besuch sehr genossen", ergänzte Besuglow. Da machte es auch nichts, dass sie auf das weitere Geschenk – nicht alle Bastelmaterialien sind pünktlich geliefert worden - noch ein paar Tage warten mussten. (Susanne Besuglow/Franziska Wallot)