Gelungene "Umrüstungsaktion" in Pfaffenhofen

Auf einem Holztisch liegt rote Pappe, eine Schablone für den heiligen Nikolaus, Watte, eine Schere, ein Bleistift und Goldpapier.
Schablone für den heiligen Nikolaus

Großen Erfolg hatte die Klasse 5d des Schyren-Gymnasiums in Pfaffenhofen an der Ilm beim Verkauf von "echten" Nikoläusen für einen guten Zweck.

Mit ihren Tutoren Veronika Söckler und Thomas Felbermeir erarbeiteten sie in Zusammenarbeit mit den Religionslehrern die Unterschiede zwischen Weihnachtsmann und Hl. Nikolaus. Anschließend wandelten sie 108 Weihnachtsmänner durch Bastelbögen des Bonifatiuswerkes in Nikoläuse mit Bischofsgewand, Mitra und goldenem Stab um. Verkauft wurden diese am 6. und 7.12. auf dem Christkindlmarkt in Pfaffenhofen.

Großes Medieninteresse

Der Stand erregte durch mehrere Zeitungsartikel im Pfaffenhofener Kurier und einige Plakate Aufsehen und fand große Unterstützung.

 

"Pfiffig und richtig glunga hob i übrigens de Idee  vo de Fünftklassla ausm Pfahofara Gymnasium gfundn, de wo Weihnachtsmänner in Nikoläus umbaut ham.“

„A Mo mit a rotn Zipfelhaum hod mit unsan Nikolaus ungefähr so vui zum doa wia a Gwitschantn mit am Schwan." (Zitate aus der Glosse des Pfaffenhofener Kuriers am 8.12.07)

 

Viele Besucher, die sich durch den Weihnachtsmann ebenfalls schon lange gestört fühlten, lobten die Aktion sehr. Andere erkundigten sich interessiert bei den Schülern, was denn eine "Weihnachtsmannfreie Zone" zu bedeuten habe.

 

Bereits am ersten Tag waren alle 105 Nikoläuse verkauft, so dass am Folgetag kurzfristig noch 50 weitere Weihnachtsmänner in Nikläuse umgerüstet wurden.
Durch den Verkauf wurde ein Gewinn von 268,80€ eingenommen. Der Erlös kommt dem Selbsthilfeprojekt "Mandacaru" in Brasilien zu Gute, welches vom Schyren-Gymnasium unterstützt wird.

Wiederkehrende Aktion

Wegen des großen Erfolges wird die Aktion wohl auch nächstes Jahr wieder in Pfaffenhofen stattfinden - und vielleicht auch in anderen Städten. Denn es ist sicherlich ein Projekt mit sehr vielen Gewinnern, zu denen vor allem die Schüler, Käufer und vor allem der Hl. Nikolaus von Myra zählt. (Thomas Felbermeir)