Nikolaus kam mit dem Café-Mobil

Nikolaus und seine Helfer freuen sich auf Besucher am Café-Mobil. © Daniel Gösele
Nikolaus und seine Helfer freuen sich auf Besucher am Café-Mobil. © Daniel Gösele

Zu Gast in der "Austauschkirche" in der Kirchengemeinde Herz Jesu in Hamburg war Bischof Nikolaus gemeinsam mit dem Café-Mobil gekommen. Allein der Anblick des Bischofs reichte für einen Ansturm bei Eltern und Kindern für ein Selfie oder ein Portraitfoto. Die Kinder waren wieder sehr interessiert, einen "Kindercino" zu bekommen.

Nikolaus kommt an

Zusammen mit den Schokonikoläusen wurden Infoblätter zu lokalen (kirchlichen) Sozialberatungsstellen und Hilfsangeboten für Menschen, die durch die Energiekrise finanzielle Schwierigkeiten haben (Stichwort: "Neue Armut") verteilt. Die Beschenkten wurden gebeten, Augen und Ohren offen zu halten und dieses Infoblatt an Betroffene in ihrem persönlichen Umfeld weiterzugeben – sofern sich die Menschen beschenken und auch auf das Infoblatt hin ansprechen ließen. Nicht jede kurze Begegnung ermöglichte diese Kommunikation. "Doch selbst der Nikolaus für sich hat so manchen Jugendlichen und auch Erwachsenen um die Erfahrung bereichert, etwas geschenkt zu bekommen. Einfach so. Vom ukrainischen Familienvater bis zu Schüler*innen des gegenüberliegenden Gymnasiums sind uns – einem Verkehrsknotenpunkt in der Großstadt entsprechend – verschiedenste Menschen begegnet", erklärten die Verantwortlichen Barbara Meier und Vera Hofbauer-Dudziak.

Praktische Nächstenliebe

"Ein besonderes Erlebnis hatten wir mit drei Schülerinnen, die zuerst die Nikoläuse gerne angenommen hatten und einige Minuten später vorbeikamen, um zu fragen, ob sie dafür etwas spenden dürfen. Das haben wir verneint und sie bei der Gelegenheit auf einen Kakao eingeladen. Zu dem Zeitpunkt kam auch ein Mann auf der Suche nach Pfandflaschen vorbei. Seine Sprache verstanden wir zwar nicht, aber eines der Mädchen. Es versuchte, für uns zu übersetzen. Dank seiner Hilfe konnten wir ihn ebenfalls auf einen Tee einladen und ihm Nikoläuse ebenso wie die erwähnten Infoblätter für ihn und seine Familie mitgeben", erzählten die Initiatorinnen der Aktion. (Barbara Meier/Vera Hofbauer-Dudziak)

 

 

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