Für jede gut Tat einen Strohhalm

2 Mädchen, die als Engel verkleidet sind und ein Junge stehen vor der Krippe und halten Stroh in den Händen. Dahinter steht u.a. Msgr. Georg Austen, Generalsekretär vom Bonifatiuswerk.
Die neue Krippe in Hövelhof

Die Hövelhofer stehen mit beiden Beinen auf dem Boden des christlichen Glaubens. Und das symbolisieren sie auch durch die Anschaffung einer neuen Krippe, die am Nikolausabend erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Weich gebettet

Das Bonifatiuswerk unterstützt in diesem Jahr als Kooperationspartner den Nikolausmarkt in Hövelhof. Das Bonifatiuswerk sorgte gestern dafür, dass das Jesuskind ein weiches Bett erhielt. Dazu bediente es sich des Brauches des "Strohhalm-Legens", bei dem jedes Kind und jeder Marktbesucher einen Strohhalm in die Krippe des Jesuskindes legen durfte.

Wertvolle Traditionen

"Wertvolle Traditionen werden oftmals leider vergessen. Daher möchten wir mit dem Brauch des 'Strohhalm-Legens' die Traditionen des Nikolausfestes wieder mehr in den Mittelpunkt der Menschen rücken, denn gerade die Gestalt des heiligen Nikolaus, verbunden mit den christlichen Werten wie Nächstenliebe, solidarisches Handeln und Uneigennützigkeit, hat nicht nur den Kindern für die heutige Zeit viel zu sagen", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Nächstenliebe im Blick

So standen Handeln und Nächstenliebe gestern im Vordergrund des Nikolausmarktes, auf dem die Besucher des viele Strohhalme legten und so das Jesuskind weich betteten, ganz im Sinne des Heiligen Nikolaus. (pk)

Zwei als Engel verkleidete Mädchen legen vorsichtig das Stroh für das Jesuskind in die Krippe. Rundherum stehen Figuren wie Hirten oder die Heiligen Drei Könige.
Das Stroh wird für das Jesuskind vorbereitet