Weltgrößter Nikolaus-Spekulatius zum 10-jährigen Jubiläum

Neben dem großen Nikolaus aus Spekulatius steht links Maite Kelly und rechts daneben der Bäcker, Msgr. Austen vom Bonifatiuswerk und ein Rechtsanwalt. Davor sieht man einige Kinder stehen, die alle ihre Kapuzen tragen.
Weltgrößter Nikolaus-Spekulatius wurde heute in Düsseldorf enthüllt. Mit dabei: Maite Kelly, Bäcker Josef Hinkel, Msgr. Georg Austen und Rechtsanwalt Dr. Johannes Grooterhorst (v.l.)

Mit dem größten Nikolaus-Spekulatius der Welt machte das Bonifatiuswerk heute in Düsseldorf augenzwinkernd gegen den Weihnachtsmann mobil.

Zum 10jährigen Jubiläum seiner Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" stärkte das Spendenhilfswerk mit dem zwei Meter hohen und ein Meter breiten Gebäck-Bischof dem heiligen Nikolaus den Rücken. Unterstützung vor Ort erhielt das Spendenhilfswerk von der Sängerin Maite Kelly. Der vom Düsseldorfer Bäcker Josef Hinkel gestiftete weltgrößte Spekulatius, ein traditionelles Nikolausgebäck, wurde zu Gunsten ambulanter Kinderhospizdienste in Ostdeutschland verspeist.

"Wertvolles Glaubensvorbild"

"Nikolaus und Weihnachtsmann zu unterscheiden, fällt den Kindern zunehmend schwerer, zu sehr ist der Weihnachtsmann mit Bommelmütze und rotem Bademantel in den Medien und auf der Straße präsent", sagte die Sängerin Maite Kelly. Der weltgrößte Nikolaus-Spekulatius zeige den Kindern, wie der echte heilige Nikolaus aussehe. "Der Nikolaus trägt eben Bischofsstab und Mitra und ist mit seinen Legenden ein unschätzbar wertvolles Glaubensvorbild für die Kleinsten", betonte Maite Kelly, die sich für die Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" seit fünf Jahren persönlich engagiert und auch in diesem Jahr das Aktionsprojekt, die Arbeit der ambulanten Kinderhospizdienste in Ostdeutschland, mit 5.000 Euro unterstützt.

Freund und Helfer

Seit 10 Jahren ist es Anliegen der Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone", den heiligen Nikolaus als Freund der Kinder und Helfer von Menschen in Not wieder ins Bewusstsein zu bringen. "Im Gegensatz zum Weihnachtsmann verkörpert der heilige Nikolaus christliche Werte, die für unsere Gesellschaft grundlegende Bedeutung haben wie Uneigennützigkeit, Nächstenliebe und selbstloses Handeln", betonte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. "Der heilige Nikolaus ist für uns ein Vorbild und so unterstützt das Bonifatiuswerk mit der Aktion 'Weihnachtsmannfreie Zone' die Arbeit von ambulanten Kinderhospizdiensten in Berlin und Halle an der Saale."

Bischöflicher Spekulatius

Der Spekulatius sei ein traditionelles Nikolausgebäck, erklärte der Düsseldorfer Bäcker Josef Hinkel. "Spekulatius hat der Nikolaus früher mitgebracht, wenn er die Kinder zu Hause besucht hat", so Hinkel. Das Spekulatiusgebäck habe seinen Ursprung im holländisch-niederrheinischen Gebiet, ergänzte Hinkel. Das zunächst nur in Verbindung mit dem Nikolausfest hergestellte Gebäck, wird traditionell im Advent und zu Weihnachten angeboten. Seinen Namen hat es von dem bischöflichen Titel "Spekulator", da die ersten Spekulatiusplätzchen einen Bischof hoch zu Ross darstellten.

Engagement für den Nikolaus

Das Bonifatiuswerk fordert mit der Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone2 alle auf, sich für den Nikolaus zu engagieren, kreativ zu werden und dem Weihnachtsmann die rote Karte zu zeigen. Mit Aufklebern, Plakaten und Postkarten bietet es kostenlos Materialien, um aktiv zu werden. Eine Arbeitshilfe für den Kindergarten und die Familie enthält sowohl Hintergrund-Informationen zum Leben und Wirken des heiligen Nikolaus als auch Erzählungen, Lieder und praktische Anregungen für Gruppen und Familien. Mit einem Nikolaus aus fair gehandelter Schokolade macht es das Bonifatiuswerk möglich, dass der Nikolausstiefel endlich wieder zur "Weihnachtsmannfreien Zone" wird. 

Unter www.facebook.com/weihnachtsmannfreiezone vernetzen sich die Freunde des heiligen Nikolaus. (ah)