BDKJ wirbt mit Unterstützung vom Bonifatiuswerk für den Nikolaus

Coca-Cola-Weihnachtstruck
Coca-Cola-Weihnachtstruck

"Den Weihnachtsmann gibt es nicht", das ist die Botschaft, die Vertreter vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) am heutigen Donnerstag auf dem Paderborner Domplatz verkündeten.

Der Nikolaus steht mit Passanten vor dem hell erleuchteten Coca-Cola-Weihnachtstruck.
Der Nikolaus vor dem Coca-Cola-Truck

Anlässlich des Besuches des Coca-Cola-Weihnachtstrucks verteilten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom BDKJ-Kreisverband Paderborn und dem BDKJ-Diözesanverband Paderborn Flyer und Aufkleber sowie klassische Schoko-Nikoläuse.

 

Unterstützung bekamen sie dabei vom Bonifatiuswerk, dass jedes Jahr mit der Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" gegen die rote Werbefigur mobil macht.

"Tradition nicht nehmen lassen"

"Für uns ist der Weihnachtsmann eine reine Werbefigur", machte Annika Manegold, Vorstandsmitglied im BDKJ-Kreisverband deutlich. "Wir wollen den Familien nicht die Freude am weißbärtigen Mann vom Nordpol nehmen, aber wir dürfen uns den heiligen Nikolaus und unsere Tradition nicht von einer Werbefigur eines großen Unternehmens nehmen lassen." Der Nikolaus stehe im Gegensatz zum Weihnachtsmann für Werte wie Uneigennützigkeit, Nächstenliebe und selbstloses Schenken und bereite damit auf den wahren Kern des Weihnachtsfestes vor.

"Zeitloses Vorbild"

"Der heilige Bischof von Myra, eben der Nikolaus, ist mit seinen Taten auch heute ein aktuelles Vorbild," stellte BDKJ-Diözesanvorsitzende Kathrin Jäger fest. Dies zeigte ein kleines Kasperletheater, das die Jugendlichen aufführten, um den Passanten den Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann zu erklären. Dabei machten sie auch auf den Coca-Cola-Boykott des BDKJ aufmerksam.

Mangel an sozialer Verantwortung

Die Katholischen Jugendverbände werben nicht nur für den Nikolaus, seit 2007 unterstützen sie den so genannten Coca-Cola-Boykott, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Großkonzern seiner sozialen und ethischen Verantwortung nicht ausreichend nachkommt. Zusätzlich setzte sich das Unternehmen nur unzureichend für die Einhaltung der Menschenrechte im eigenen Unternehmen sowie in den Partnerunternehmen ein.

(BDKJ-Diözesanverband Paderborn)